Was bedeutet für mich Qigong?
Diese Frage stelle ich mir gerade mitten im kilometerlangen Stau auf der A5. Beine hochgelegt, damit die Füße nicht zu sehr anschwellen…. Schaue nach draußen – Stillstand auf der Bahn, die mich weiter zu meinem Ziel bringen sollte. Gegenfahrbahn – läuft wie am Schnürchen! Wie Corona – immer wieder ein kleiner Lock down oder Runterfahren!
Raus treten – Abstand nehmen, um dann andere Empfindungen wahrnehmen zu können, ist häufig so fremdbestimmt. Viel schwieriger ist es, sich zu entscheiden, z. B. jeden Morgen um x Uhr trete ich raus, nehme mir Zeit, um mich mit mir absichtslos wertschätzend auseinanderzusetzen…. Sich einen Raum (örtlich und zeitlich) zu schaffen und sich von Ablenkung zu distanzieren. Die erste Übung: in die Ruhe treten heißt auch… Ich lasse die Welt um mich herum Welt sein, so wie sie gerade ist, mit allen Staus, Coronas und sonstigen Unwägbarkeiten. Ich erkenne es an, nicht hilflos und untergeben… Mehr betrachtend! Mich betrachtend… Beobachten!
Gleich geht’s weiter… Gerade kommt die Botschaft vom Nachbarauto… Der Stau löst sich…
Langsam, aber beständig. Geduld und beharrlich sein und freundlich! 😇