Was bedeutet für mich Qigong? Teil 2
Alles, was kommt, willkommen heißen, wenn ich in die Ruhe trete. Etwas provokant formuliert klingt das ja manchmal so, dass ich direkt mit dem Fuß gegen die Tür treten könnte… Dann ist es eigentlich gerade gar nicht zum Aushalten! Abhauen, schreien vor Wut oder Trauer; woanders sein, nochmal ganz woanders von vorn anfangen; Schmerzen, die ständige Begleiter sind… Es gibt viele bewegende Gründe, die dazu führen, dass man sich oder eine Situation nicht immer gut aushalten kann.
Wie komme ich aus der Nummer wieder raus? So bizarr es klingen mag, indem ich mich auf sie EINLASSE und AUSHALTE! Ist nicht immer lustig – diese Erkenntnis! Zu erkennen, dass ich an der einen oder anderen Stelle im Leben z.B. gemäßigter, entspannter, freudiger, liebevoller… sein könnte (mit mir bzw. auch mit anderen), ist oft harte Arbeit (Gong)! Die Auseinandersetzung nicht scheuen mit ehrlicher Präsenz! Da bekommt man auch schon mal eins auf die Nase, aber es sorgt für Klarheit! N bissken Schimanski 😀!… Und Reinigung!
Anders wäre ich nämlich nicht zum Aushalten!… Und es gibt mir Vertrauen in mich, Menschen, die das mittragen und lustvolle Stärke für eine neue Runde!